Denkfabrik für Weltverbesserer

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Big Deal / Über die Kunst, ein wirklich gutes Geschäft zu machen …

22. September 2009

Seit Jahrzehnten streiten sich diverse Tierschutz- und Umweltorganisationen mit den traditionellen Walfangländern Norwegen, Island und Japan, um deren kommerziellen Walfang, dem auch gern wissenschaftliche Anliegen vorgeschoben werden (Island und Japan), damit die Internationale Walfang-Kommission (IWC) „zufrieden“ gestellt wird.

Viele Walarten sind derart bedroht, dass kommerzieller Walfang sie an den Rand des Aussterbens bringen oder gleich ganz ausrotten würde. Nicht nur Japan, auch andere Staaten wollen den Walfang legalisieren, obwohl die Nachfrage nach Walfleisch weiter abnimmt. Verrückt …

Irgendwann kam jemand auf die wunderbare und nachhaltige Idee, aus den Walen wirtschaftlichen Erfolg zu machen, ohne sie zu töten: Walbeobachtung. Das so genannte Whale Watching spült allein in Island weitaus mehr Geld in die Kassen als der Verkauf von Walfleisch. Die Touristen lieben es, die Nachfrage steigt. Dieses Beispiel zeigt, dass sich Lebensunterhalt und Artenschutz prima miteinander verbinden lassen. Ein wirklich gutes Geschäft!

Der gesunde Menschenverstand hat nichts dagegen einzuwenden, dass die Volksgruppen der Inuit Grönlands, Kanadas, Alaskas und des nordöstlichen Russlands, die Tschuktschen, eine bestimmte Anzahl von Tieren aus traditionell-kulturellen Gründen töten, weil sie sich von Walfleisch ernähren und auch sonst die erlegten Tiere komplett verwerten.

Was wollten wir mit diesem Beitrag sagen?

Wenn man etwas länger und tiefer nachdenkt, klug und schöpferisch agiert, kann man Fehlentwicklungen in gesamtgesellschaftlichen Nutzen umwandeln, ohne größere Investitionen zu tätigen. Der bessere und erfolgreichere Weg ist manchmal weniger steinig als man es vorher dachte. Intelligente Lösungen sind gefragt. Eingefahrene Wege sollten öfter mal verlassen werden …