Denkfabrik für Weltverbesserer

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WIR ALLE ZAHLEN – für die Untätigkeit der Berufspolitik

13. August 2008

DER KRIEG GEGEN DIE „AUTO-BUMSER“ …

… könnte leicht gewonnen werden, wenn die Berufspolitik offensiver gegen professionelle Versicherungsbetrüger und organisierte Banden vorgehen würde.

Mit fingierten Autounfällen verursachen Privatpersonen und organisierte Banden, so genannte „Auto-Bumser“, jedes Jahr Schäden in Milliardenhöhe, für die auch jeder Fahrzeughalter selbst mit seinen stetig steigenden Versicherungsbeiträgen aufkommen muss.

Im Jahr 2004 haben die 125 deutschen Kraftfahrtversicherer 8,9 Millionen Schadensfälle bearbeitet, mit einem Volumen von 19,4 Milliarden Euro. „Wir schätzen, dass in zehn Prozent der Schadensfälle in der Kraftfahrthaftpflicht Versicherungsbetrug vorkommt, diese Größenordnung haben Umfragen ergeben“, sagt Detlev Burgartz, Abteilungsleiter für Kriminalitätsbekämpfung beim GDV.

Die Autoversicherer schätzen, dass sie jährlich um 1,5 Milliarden Euro betrogen werden.

Die Polizei hat z. B. im Jahr 2004 immerhin 11.743 Betrugsfälle aufgedeckt, mit einer Schadenssumme von 319 Millionen Euro. Doch weit mehr Betrüger blieben unentdeckt.

„Auto-Bumser“ begehen professionellen Versicherungsbetrug (und Versicherungsmissbrauch), indem sie einen Verkehrsunfall vortäuschen bzw. provozieren, um gegen die Versicherung des „Schuldigen“ Regressansprüche geltend zu machen. Dadurch verliert der „unschuldig Schuldige“ seinen Schadensfreiheitsrabatt und ist durch den Betrug und den Betrüger zusätzlich geschädigt, denn die Strafverfolgungsbehörden führen u. U. weitere Ermittlungen gegen ihn im Bußgeld- bzw. Strafverfahren.

Da nach Schätzungen der Experten zwischenzeitlich jedes zehnte Schadensereignis im öffentlichen Straßenverkehr im Zusammenhang mit betrügerischen Aktivitäten steht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man Opfer eines betrügerisch manipulierten Schadensereignisses wird, ohne dies zu bemerken.

So genannte „Auto-Bumser“ täuschen einen Unfall vor oder provozieren ihn absichtlich, dann lässt man von einer Werkstatt oder einem Gutachter eine möglichst hohe offizielle Schadenshöhe feststellen – und repariert den Wagen schließlich so billig wie möglich. Besonders dreiste Betrüger setzen den Unfallwagen nur notdürftig instand und benutzen ihn mehrfach für Unfälle.

Sonderkommissionen der Polizei brauchten in einigen Fällen mehrere Jahre, um den Tätern das Handwerk zu legen. Diese Kosten tragen wir alle.

 

Die Lösung der OPD liegt auf der Hand:

Wir würden Versicherungsgelder aus Unfallschäden nicht mehr an die Fahrzeughalter auszahlen lassen, sondern ausschließlich an KFZ-Fachwerkstätten, die der zahlenden Versicherungsgesellschaft eine buchhalterisch korrekte Reparatur-Rechnung in Höhe des tatsächlichen Schadens vorlegen.

Die positiven Effekte:

1. Unfallgeschädigte Fahrzeughalter könnten Versicherungsgelder nicht mehr zweckentfremden und im schlimmsten Fall mit ihren nicht mehr verkehrssicheren Fahrzeugen sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer gefährden, da eine KFZ-Werkstatt den Schaden fachgerecht beheben muss.

2. Mit einer geänderten Praxis der Auszahlung von Versicherungsgeldern würde der Gesetzgeber professionellen Versicherungsbetrügern und kriminellen Banden abrupt den Boden für ihre Straftaten entziehen. Die Schadenssummen würden wahrscheinlich innerhalb weniger Monate spürbar sinken, wonach Versicherungsgesellschaften die Beiträge senken könnten.

3. KFZ-Werkstätten und ihre Zulieferer würden höchstwahrscheinlich mehr Aufträge erhalten, wenn sich die Praxis der Auszahlung von Versicherungsgeldern ändern würde.

1 Antwort bis jetzt ↓

  • 1 Thomas // Okt 30, 2010 at 20:11

    An dieses Thema trauen sich unsere etablierten Parteien leider nicht heran.