Das afrikanische Gericht begründete das hohe Strafmaß heute damit, dass Sodomie „wider die Natur“ sei. Der Kenianer hatte die Tat vor Gericht gestanden, jedoch um Milde gebeten. „Es tut mir leid. Ich bitte um mildernde Umstände, denn ich wurde vom Teufel geschickt“, sagte er dem Gericht vor der Urteilsverkündung. Demnach lebte er allein, seit ihn seine Frau verließ und einen anderen Mann heiratete. Der 30-jährige zweifache Vater hat zwei Wochen Zeit, um gegen das Urteil Berufung einzulegen.
Der Mann braucht psychologische Hilfe. Das völlig überzogene Strafmaß von 14 Jahren ist ein Ausweis dafür, wie rückständig es immer noch auf dem „schwarzen Kontinent“ zugeht. Zur finanziellen Entwicklungshilfe müssen demnach auch dringend einige Schnellkurse in ausgewogener Rechtsprechung angedient werden. Afrika muss sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch geistig weiter entwickeln.
Ob solche Gerichte ebenso hart gegen korrupte afrikanische Politiker und Beamte vorgehen? Wir bezweifeln es …
(G.K./H.P.)
1 Antwort bis jetzt ↓
1 karlop // Feb 7, 2011 at 07:54
Kurz und knackig, und immer mit mit ner Punktlandung, ihre Veröffentlichungen. Die OPD könnte meine neue politische Heimat werden. (…) Eigentlich ist sie es schon.